Sprachlos Worte finden

Was kann man sagen, wenn es einem die Sprache verschlägt, wenn man selbst oder ein Mitmensch mit den Herausforderungen des Lebens konfrontiert wird, die ein traditionelles Gebetbuch nicht abdeckt – zum Beispiel während einer Chemotherapie, nach einer Fehlgeburt, bei Schlaflosigkeit, Panikattaken oder Depression, bei der Geburt eines nichtjüdischen Enkelkindes, beim Eintritt in den Ruhestand, nach einem Streit und ähnlichen Situationen.
Dieses Buch versammelt über 50 neue jüdische Gebete, verfasst von verschiedenen Rabbinern und Rabbinerinnen, die im Laufe ihres Gemeindealltags mit vielen neuen Situationen konfrontiert wurden. Sie erscheinen hier erstmals in deutscher Übersetzung.

Die Bilder und Photos im Buch stammen von dem jüdischen Künstler Richard Ernst. Der Künstler war in den vergangenen Jahrzehnten bei zahlreichen Einzelausstellungen vertreten, so in Essen, Darmstadt, Ihringen, Oberbergen, Badenweiler, Burkheim, Freiburg, Berlin, Müllheim und Lörrach. Sein Zyklus „Schöpfungsgeschichte“ findet sich in einem Schulbuch für den Ethik-Unterricht. „Naiver Surrealismus“? In der Auseinandersetzung mit den Bildern von R. Ernst besteht für den Betrachter Platz für Phantasie. Seine digitale Fotographie und deren Bearbeitung, die sich ebenfalls in diesem Buch finden, sind zur Zeit noch kaum in der Öffentlichkeit präsentiert wurden.

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Buchbesprechung in BIBLISCHE BUECHERSCHAU April 2016.